Wie jede „unserer“ Bands hat auch KingsCotton ihre Fangemeinde und mit den neuen Möglichkeiten des wer-kennt-wen.de natürlich auch eine eigene „Gruppe“. Außer den üblichen Flyern, die bei Veranstaltungen ausgelegt werden und auf die nächsten Termine hinweisen, erfahren wir Fans jetzt aus den Forumnachrichten der WKW-Gruppen das Neueste, also auch, dass zum 15jährigen Bestehen von KingsCotton am 19.10.08 bei der Veranstaltung in Hanau-Steinheim auch die befreundete Band von Elke und Louisiana auftreten wird.
Aber es gibt ja ein Musik- und Tanzvideo vom späteren Abend!
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Stichwort „Country-Night“ – es ist eine, pur, natürlich auch mit dem Raggae Cowboy, der überall, egal wo, immer ein Dance Floor Filler ist. Die drei Außenseiter Doctor Doctor, Zjossies Funk und Chill Factor wurden hier in der Rhein-Main-Region längst als Country-Songs adoptiert und gehören wie selbstverständlich dazu und zum Repertoire von Louisiana.
Peggy ist inzwischen mit Udo eingetroffen und sagt wieder, dass auf jeden der Songinterpretationen gut Two Step bzw. Couple getanzt werden kann. Bei einem Song bleibt die Tanzfläche zu Beginn leer, dann nutzen die Couple Dancers die Gelegenheit und tanzen dann mit allem Platz der Welt ihre Figuren. Wir sehen zu, freuen uns an ihrem Vergnügen, und der Innenraum füllt sich mit Liners. Leider findet dort dann allmählich eine Überfüllung statt, und der Kreis der tanzenen Couples wird von innen gesprengt und weicht an Wände, Bühnenrampe oder zwischen die Tischreihen aus. Peggy sagt Da wären jetzt zwei Tanzflächen gut! Und es gibt sie, die Möglichkeit - bei der bevorstehenden Jahresabschlußveranstaltung von KingsCotton im Nachbarschaftshaus Tümpelgarten in einem anderen Stadtteil von Hanau am 13.12.08. Von früheren Besuchen weiß ich, dass es dort einen kleineren ungenutzten Nebensaal gibt, ebenfalls mit Blick zu den Musikern, und großer Tanzfläche. Peggy sagt Das organisiere ich mit Gerhard für die Couples ! und das Ergebnis wird noch in diesem Bericht zu lesen sein. Beim Tush Push im Kreis fällt dann was Besonderes auf (außer Eriks Schuhspitzen): Der Kreis bildet sich schnell, wird größer, und kann sich für zusätzliche Tänzer aus Platzgründen nicht mehr erweitern. Erik wechselt mit seiner Gruppe aber ins Zentrum des Kreises, wodurch außen Tanzplätze frei werden und von zusätzlichen Tänzern gefüllt werden können. Und wir alle tanzen eine neue Variante: den Tush Push als Circle-Contra-Combi Dance ! Louisina-Fans wissen, was jetzt kommt, treten als Erste in einen Halbkreis um die Bühne, andere Gäste kommen dazu, alle umfassen ihre Nachbarn mit den Armen, und Elke singt schon traditionell und gänsehaut-stark I Wish I Was In Dixie.
Gute Wünsche für den Jahreswechsel von beiden Bands an die Besucher, die bei den folgenden Veranstaltungen nicht dabei sein werden, und dann ist dieser sehr kurzweilige Abend zuende. Bereits geplant ist eine weitere Country Night mit beiden Bands am Nikolaustag in der gleichen Halle. An dem betreffenden Abend habe ich Zahn-Doc-Hausarrest, höre aber, dass es genau so schön ist. Und es wird eine völlig ungewöhnliche Tanzflächenaufteilung bei Gone Country gesichtet: Partner Dancers tanzen den Barn Dance im großen Aussenkreis, Couples im kleineren Innenkreis, und Peggy mit ihrem mündlich von einem Amerikaner überlieferten Line Dance allein im sonst freien Zentrum. Und wer Peggy kennt, weiß, dass sie das gelassen durchzieht. Und sie hat es geschafft ! Hier tanzt sie am 13.12. mit Roland, mit dem zusammen sie bei der Deutschen Meisterschaft des BfCW in Flörsheim 2005 in der Division Gold und Schwierigkeitsgrad Intermediate den 1st Place Overall gewonnen hat: Anette und Thomas - Danke an Anette für die drei Fotos aus Deinem WKW-Album vom 13.12. ! Und hier die Tanzfläche im Hauptsaal, die auf Bitte der Liners netterweise vom Veranstalter (Gaststätte Kreuzung, Hanau) in der ersten Bandpause vergrößert wurde. Denn wer die Liners nicht kennt, kanns ja noch nicht wissen: Wir freuen uns bei den Klassikern über mindestens die Bodenfläche einer Telefonzelle pro Tänzer ! Die übrigen Bilder zu KingsCotton mit Louisiana wurden mit freundlicher Genehmigung von Sylvie ihrer HP www.nashvillelady.de entnommen, und dort gibts natürlich noch zahlreiche weitere Fotos der beiden Veranstaltungen mit Louisiana´in Hanau-Steinheim. Peggy strahlt den ganzen Abend, ist erleichtert, dass alles klappt und so viele ihrer Tanzfreunde gekommen sind. Die Éinladung war für sie mehrfach spannend, denn sie kannte den zweiten Saal selbst noch nícht, ob die Tanzfläche wirklich ausreichend sein würde, und ob die von ihr reservierten Plätze für 20 Paare auch tatsächlich belegt würden. Dann gabs ja auch noch die Bedenken von Gerhard, dass Liners möglicherweise die Trennung nicht akzeptieren könnten. Und an dieser frühen Stelle gings auch fast schief, da die Liners-Tanzfläche vor der Bühne zunächst praktisch nicht vorhanden war und auf erstaunte Liner-Fragen vom Wirt ebenso erstaunt auf die Nebentanzfläche hingewiesen wurde. Nachdem diese kleine aber "gefährliche" Klippe allerdings durch Tisch- und Stühlerücken beseitigt war, liefs überall völlig entspannt und ohne sich in die Quere zu kommen. Die Couples tanzen Two Step, Tripple Two, Night Club Two Step, Cha Cha, Waltz, East und West Coast Swing. Ich hatte alle Tanzarten schon früher gesehen, aber meist als "Störung auf der Außenlane" erlebt. Jetzt, bei ausreichend Platz für freie Entfaltung, ist das Zuschauen ein Erlebnis, und ich bin fasziniert vom West Coast Swing von Peter und Annemarie, mache Peggy auf die beiden aufmerksam. Das Paar blickt sich beim Tanzen lächelnd an, tanzt mit weichen Bewegungen, und Peggy erklärt, West Coast Swing ist ein Verführungstanz (Originalausdruck von Peggy: Frau macht Mann an). Und obwohl Peggy für heute Abend mehrere Tanzarten "auf ihrer Tanzkarte" hat, wirds dann doch nichts mit dem vollständigen Programm wg. Erleichterung über den gelungenen Abend beim Jacky-Cola-Trinken an der Bar. Sie sagt, dass es danach mit den Drehungen zu schwierig wurde . . . Auf der Haupttanzfläche vor der Band ist außer Line Dance bzw. statt Line Dance ausreichend Platz für Barndance, Neon Moon & Co., bei denen die Tänzer alle dasselbe Muster tanzen und dafür mit sehr vielen Paaren auf verhältnismäßig wenig Platz auskommen. Und das ist meine ganz persönliche Wohlfühlwelt. Im Nebensaal wirbeln die Couples, manchmal mit 4 oder 5 Liners aus ihren eigenen Reihen in ihrer Mitte, dort also die klassische Vorstellung der American Dance Floor Etiquette, die auch nur so richtig funktionieren kann. Und falls trotz Gerüchten über eine andere Nutzung dieses idealen Gebäudes dort wieder eine Veranstaltung stattfinden wird, wird es sicher wieder genauso schön für alle Fans verschiedener Tanzarten! Danke an KingsCotton und die Bewirtschafter für diesen abwechslungsreichen Abend ! Ilse Koempel Line Dance Fibel Dezember 08
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